Curacao 2009


Tag 14

Heute wollen wir Mambo Beach sehen. Ob der Wirklich so schön ist, wie gesagt wird. Wir wissen ja bereits, dass es ein künstlicher Strand ist. Aber auch die Kunst kann schönes erschaffen. Also hin und ansehen. Immerhin kommt man auch als Nicht-Hotelgast an den Strand, man muss halt nur zahlen. Im Prinzip wie ein Strandbad am Chiemsee. Und so sieht es dann dort auch aus. Viele Buden, Geschäfte und vor allem Liegen. Dicht an dicht stehen die gedrängt auf dem Sandstreifen, das „Meer“ ist ein abgetrennter Bereich hinter der Küstenlinie, flach und langweilig (nur Sand, keine Steine, an denen sich die Fische tummeln). Da ist ja der Ballermann auf Malle noch natürlicher und schöner… Wer hier liegt, der will gesehen werden und will sehen, wer sich sonst noch in der Sonne brät. Nichts für uns. Wir laufen einmal am „Pool“ entlang und wieder zurück und entschließen uns, zum Playa Porto Marie zu fahren. Auch der kostet Eintritt, aber das ist wenigstens Teil einer Plantage mit dem Slogan „where Nature comes first“. Alles ist besser als Mambo Beach… 😉

Playa Porto Marie ist dann wirklich im Vergleich ein Sahnestückchen, dort steht eine kleine Tauchschule mit Verkauf und ein kleines Restaurant. Am Strand tummeln sich schon diverse Touristen, aber es hält sich in Grenzen. Die Bucht ist wenigstens schön gelegen und der Name des Schnorchelgebiets verspricht mit „The Valley“ einiges. Und das hält es auch. Nach ca. 75m flach abfallendem Gewässer geht es auf einmal ziemlich steil und tief runter. Es ist beeindruckend, wenn man diese Schlucht sieht. Die meisten der Fische haben wir schon an anderen Stränden gesehen, nur zwei Flundern sind wir zum ersten Mal begegnet. Die Fische, vor allem die Kofferfische, sind wenig scheu und gucken einen interessiert an, wenn man runtertaucht.