Texel 2003
Texel im Herbst. Das klingt nach miesen Wetter und kalten Füßen. So war es auch, aber genau das macht den Reiz des ganzen ja aus. Es war trotz vieler geschlossener (Touristen) Geschäfte und dem doch recht kalten und stürmischen Wetter (jede Nacht mind. einmal Hagel, von Sturmböen wollen wir gar nicht erst reden) sehr gemütlich und fast noch erholsamer als zur Sommerszeit.
Die Anreise war allerdings schon von einem kleinen Zwischenfall überschattet. Unser neuer Gebrauchter (Toyota Yaris 1.0 Linea Sol) bekam kurz nach dem Grenzübergang von einem vorausfahrenden Transporter einen Plastikeimer bei 120km/h „auf die 12“. Gott sei Dank hat es sich nur schlimmer angehört als es im Endeffekt war. Ein paar leichte Kratzer in der lackierten Stoßstange (konnten rauspoliert werden) sowie ein Plastikdeckel für den Abschlepphaken in der Stoßstangenfront (2,20€ lackiert in Wagenfarbe, da sag noch mal jemand, Japaner sind teuer).
Zugleich war das unsere 1. große Fahrt mit dem ehemaligen Stadtauto und er hat die knapp 1000km am Stück zügig (bei 198km/h schlägt der Drehzahlbegrenzer zu, man muß aber fairerweise dazusagen, dass es leicht bergab ging), souverän und mühelos gemeistert. Wir fühlten uns auch nicht gerädert.
Die Woche war sehr stürmisch, das machte uns aber nichts aus, wir hatten unseren Bungalow gut geheizt und da wir die Insel schon kannten, konnten wir auch ohne schlechtes Gewissen herrlich faulenzen und leckere Sachen essen. Trotzdem haben wir unsere Standard-Ausflugs-Ziele wieder besucht. Dazu gehören das Ecomare, Oudeschild (dort lecker Fisch gegessen und Cassis getrunken), De Slufter (herrlich zum spazierengehen, auch bei Sturm) und natürlich der Strand! Zumindest die Füße mussten ins Wasser, auch wenn die Nordsee nicht allzu warm war 😉