Operation Tank

 

Die Vorbereitungen

Die Operation Tank geht in die erste Testphase. Ich habe mir aus dem Baumarkt einen 6mm Schlauch besorgt, um das Leckgeschlagene Ablaufrohr „abzudichten“. D.h., ich leite es einfach wieder oben in den Tank. Nein, das ist kein Perpetuum Mobile, aber das ist die einfachste Möglichkeit, das Ding trocken zu bekommen. Die Öffnung des Benzinhahns habe ich mit IKEA-Technik abgedichtet. Ein Winkel eines Küchenschranks (der eigentlich dazu dienen sollte, die Schränke an der Wand zu fixieren) passt diagonal exakt mit dem Lochabstand über die Öffnung. Von der Spüle habe ich noch etwas Knetdichtung übrig, das macht das ganze dann wirklich dicht. Netter Nebeneffekt: Durch das abstehende Teil des Winkels wird der Schlauch am knicken gehindert 😉

Die IKEA Lösung zum Abdichten der Benzinhahnöffnung

Der erste Versuch der Entrostung wird mit der Cola-Methode gemacht. Das braucht seine Zeit, ich werde Donnerstag Abend mal gucken, ob sich schon irgendwas getan hat. Falls nicht, wird dieser Versuch abgebrochen und eine andere Methode versucht. Ich habe ja Zeit… 😉

Die Cola-Variante hat den Vorteil, dass es zugleich durch die Phosphorsäure eine Schutzschicht auf dem Metall bildet, der ein erneutes Rosten verhindern soll. Natürlich kein Vergleich mit einer professionellen Beschichtung, aber besser als gar nichts auf jeden Fall.

Ich werde Morgen mal versuchen, ob man mit der Kamera einen Teil des Innenlebens fotografieren kann. Dann kann man den Unterschied sehen und sich selbst davon überzeugen.

Das Loch im Ablaufrohr habe ich auch schon lokalisiert, man kann ja jetzt durch den Schlauch Luft reinblasen, dort wo es blubbert (bzw. eine Cola-Fontäne aufsteigt), ist das Loch. In meinem Fall liegt es an der Seite zum Benzinhahn. Evtl. ist es relativ einfach möglich, durch die Benzinhahnöffnung ein Flüssigmetall aufzubringen. Ich muss mich da mal informieren, was es da so gibt und ob die 2-Komponenten Flüssigmetalle benzinbeständig sind. Die Variante mit dem Epoxydharz habe ich auch noch nicht verworfen, obgleich ich mir da noch Gedanken wegen des Benzinhahns machen muss. Die würde nämlich dann auch mit ausgegossen werden. Eine Möglichkeit wäre, die benötigten Ausparungen danach mit einer Borhmaschine wieder „auszufräßen“. Man wird sehen…